Leuchtturm Pasa

Der Leuchtturm Pasa von Oinousses steht auf der gleichnamigen Insel und wurde von der sogenannten „Französischen Gesellschaft der Osmanischen Leuchttürme“ errichtet. Er nahm 1864 zunächst mit Öl als Energieträger den Betrieb auf und wurde 1913 in das Griechische Leuchtturmnetz aufgenommen. Sein Kennzeichen war ein weißer Blitz pro Minute. 1916 wurde der Betrieb eingestellt und 1919 wieder aufgenommen. Während des Zweiten Weltkriegs blieb er dunkel; im Zuge des Wiederaufbaus des Leuchtturmnetzes ging er 1944 erneut mit Öl in Betrieb. 1970 wurden die Ölanlagen ersetzt und er arbeitete als automatischer Acetylenfeuerträger. 1995 erfolgte die Umstellung auf Solarenergie. Das Bauwerk besteht aus dem ebenerdigen Wärterhaus und dem zylindrischen Turm mit Laterne, in dem sich das Leuchtgerät befindet. Der Turm ist 8,5 Meter hoch. Heute umfasst das Wärterhaus eine Diele, einen Flur, vier Zimmer, eine Küche und einen Abstellraum; es gibt zudem eine unterirdische Zisterne für Regenwasser. Der Leuchtturm ist als denkmalgeschützt eingestuft (Ministerium für Kultur).