Volkskundemuseum Kallimasia

1995 kamen der Vorsitzende Giannis Kolliaros und die Mitglieder des Vereins „Freunde des Volkskundemuseums Kallimasia“ auf die Idee, das 550 m² große Untergeschoss des Gymnasiums zur Unterbringung der volkskundlichen Sammlung zu nutzen. Zunächst richteten sie mit Hilfe engagierter Dorfbewohner die Ölmühle (loutrouveió) und die Ouzo-Brennerei (rembikariό) ein. Danach bauten sie in traditioneller Stein- und Holzbauweise die Schmiede (atsinggănariό), die Schneiderei, die Schusterei, das traditionelle Haus und das Café-Laden ein und gestalteten Räume für die Berufe des Barbiers, Steppdeckenmachers, Kerzenziehers, Korbflechters, Hufschmieds, Sattlers, Metzgers und anderer. In einer Holzhütte errichteten sie die Bühne (bernté) des Schattentheaters Karagiozis. Zudem legten sie ein Feld mit Hütte, Brunnen und Tenne an. Alle Objekte und Kleidungsstücke sind Spenden von Bewohnern vieler Dörfer und der Stadt Chios.