EOKA-Denkmal
Am 16. August 1960 erlangte Zypern die Unabhängigkeit und beendete damit fast ein Jahrhundert britischer Herrschaft. Forderungen nach Selbstbestimmung oder Union mit Griechenland waren bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts erhoben worden und kulminierten nach dem Zweiten Weltkrieg. Eine entscheidende Rolle im Kampf spielte die EOKA (Nationale Organisation Zypriotischer Kämpfer), die unter Georgios Grivas (1955–1959) Sabotageakte und Angriffe gegen die Kolonialmacht organisierte. Parallel dazu trieb Erzbischof Makarios die Sache der Selbstbestimmung international voran, selbst während seines Exils, während Pater Papastavros Papagathangelou die Jugend mit patriotischen Reden inspirierte, bis zu seiner Ausweisung 1956. In Myrina wurde im August 1958 ein Denkmal zu Ehren der EOKA-Kämpfer enthüllt, in Anwesenheit einer großen Menschenmenge, Makarios’ und Papastavros’. Das Monument ist bis heute ein lebendiges Erinnerungszeichen und zieht Besucher aus Griechenland und Zypern an.