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Λήμνος

Technisches Lyzeum Moudros

In den 1920er–1930er Jahren stand Limnos im Zentrum der Flüchtlingskrise nach der Kleinasiatischen Katastrophe von 1922. Tausende Flüchtlinge ließen sich auf der Insel nieder, was die Bevölkerung stark anwachsen ließ und zur Einrichtung neuer Schulen sowie zur Anstellung von Lehrkräften unter der Bildungsregion Limnos führte. Parallel dazu förderten Lemnier der Diaspora und der Pallimniakische Bildungsfürsorge-Fonds weiterhin die Bildung durch finanzielle Zuwendungen. Ein wichtiges Projekt dieser Zeit war der Bau des großen Schulkomplexes von Moudros (1928–1932) mit sechs Klassenräumen und großzügigen Nebenflächen, um den gestiegenen Bedarf zu decken. Das Gebäude wurde während der Besatzung von den Deutschen requiriert, diente danach aber wieder als Schule bis 1962. Später beherbergte es die Untere Technische Schule und seit 1986 das Technische Berufsgymnasium von Moudros.